Erklärung der SPD-Kreistagsfraktion zur Fusion der in der Kreistagssitzung am 25.09.2023 beschlossenen Fusion der Kreissparkassen Halle (Westf.) und Wiedenbrück
Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Marion Weike erklärt in der Sitzung des Kreistages:
Der Kreistag hat in der Sitzung am 25.09.2023 ohne Not eine Chance vertan. Die objektive Prüfung der Möglichkeiten, wie in Zukunft am besten Sparkassenleistungen für die Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Betriebe und Kommunen im Kreis Gütersloh angeboten werden können, ist von der Mehrheit der CDU, Grünen, FWG/UWG, FDP verweigert worden.
Immer wieder wurde von den Verantwortlichen betont, dass es keine zeitliche und wirtschaftliche Not gibt, die beiden Kreissparkassen Halle und Wiedenbrück zu fusionieren. Demnach hätte es die Chance gegeben, zu prüfen, welche Möglichkeit aus der Sicht des Trägers Kreis Gütersloh sowohl aus ökonomischen als auch für Kund*innen- und Beschäftigte die beste Lösung sein könnte.
Diese Chance wurde heute endgültig vertan. Die Mehrheit des Kreistags Gütersloh hat mit der Sprungfusion eine Sparkasse geschaffen, die einen Flickenteppich im Kreisgebiet darstellt. Die Fusionskosten betragen mehrere Millionen €. Es ist absehbar, dass die Kund*innen nicht nur diese Kosten tragen müssen. Sollte es zu einer weiteren Fusion mit der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold kommen, dürften vermeidbar gewesene Fusionskosten auf die Kund*innen zukommen.