

Die SPD hat sich nach den jüngsten Geschehnissen in einem Haus an der Ravensberger Straße und den Veröffentlichungen der Zustände dort, mit einer Anfrage an den Bürgermeister als Chef der Versmolder Stadtverwaltung gewandt und um Beantwortung von mehreren Fragen gebeten.
Die Versmolder SPD setzt sich seit vielen Jahren, insbesondere auch durch die Mitarbeit in der Sprechstunde gemeinsam mit der NGG und dem AWO Ortsverein Versmold für die Belange von Leiharbeitnehmerinnen und -nehmern ein.
Insbesondere auch Versmolder Erfahrungen sind durch den mittlerweile in die Landesregierung berufenen ehemaligen Bürgermeister Thorsten Klute mit in die Erarbeitung des Wohnungsaufsichtsgesetzt eingeflossen. Es beauftragt mit Inkraftreten am 30.04.2014 die Gemeinden damit auf die Beseitigung von Missständen an Wohnraum hinzuwirken.
Die vergangenen Presseveröffentlichung zu den Zuständen in dem Haus an der Ampelkreuzung lassen den Schluss zu, dass diese Aufgabe seit Inkrafttreten des Gesetzes bisher nicht hinreichend wahrgenommen wurden.
Leider kommt es vor, dass einige wenige Vermieter in Deutschland die persönliche Situation von Zuwanderern ausnutzen. In Zusammenarbeit mit Firmen, die sie anwerben, treiben diese vereinzelten Vermieter Zuwanderer in Deutschland in unverantwortliche Wohnverhältnisse hinein. Das bringt den Vermietern zwar Geld, vor allem den Zuwanderern und auch den Kommunen aber Probleme. Deshalb müssen die Städte und Gemeinden handeln, wenn sie Hinweise auf Verstöße gegen das Wohnungsaufsichtsgesetz haben, das es nun seit einem halben Jahr gibt.