
Auch wenn zunächst der Herbst in Versmold Einzug erhält, bereitet die Versmolder SPD bereits jetzt ihre Aktivitäten rund um den traditionellen Feuerzangenbowlenstand auf Sünne Peider vor. Dabei wird der Erlös aus dem Verkauf des leckeren roten Warmgetränks diesmal der Sanierung der Petri-Kirche zugute kommen. Das jedenfalls haben Ortsverein und Fraktion der Versmolder SPD in dieser Woche nach einem Gespräch mit Pfarrer Christoph Grün beschlossen. Wir sind beeindruckt von den vielen Spenden, die die Versmolderinnen und Versmolder bereits jetzt zur Sanierung dieses Versmolder Wahrzeichens zusammen getragen haben, freut sich Liane Fülling, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Versmolder Stadtrat, über das bürgerschaftliche Engagement und kündigt an: Wir wissen aber auch, dass noch mehr notwendig ist, und wollen die Sanierung auch weiter unterstützen, z.B. mit unserem Sünne-Peider-Stand. Schließlich sehe die SPD sich in der Verpflichtung, sich für den Erhalt der Versmolder Heimat einzusetzen.
Engagieren wird sich die Versmolder SPD in den nächsten Wochen auch, um die Bockhorsterinnen und Bockhorster in ihrem Wunsch nach mehr Informationen zum Thema Braunkohlestaubkraftwerk in der niedersächsischen Nachbarstadt Dissen zu unterstützen: Wir begrüßen die gestern im Versmolder Stadtrat auf Vorschlag von Bürgermeister Thorsten Klute getroffene Übereinkunft, die betroffenen Betreiberfirmen zu einer Einwohnerversammlung nach Bockhorst einzuladen. Ich hoffe, die Firmenvertreter sind auch so offen, der Versmolder Einladung auch zu folgen, sagt Liane Fülling und stellt klar: Auch wenn noch viele Informationen fehlen, um sich ein genaues Bild von der Sachlage zu machen, steht für die Versmolder SPD bereits jetzt fest: Eine Erhöhung des CO2-Ausstoßes durch die Umsetzung der Kraftwerkpläne passen nicht in die Zeit. Daher wolle man die niedersächsischen Pläne in unmittelbarer Nähe zur Versmolder Stadtgrenze unter die Lupe nehmen.
Zufrieden ist die Versmolder SPD über erste Bewegung beim geplanten Kinderbildungsgesetz. Für uns ist klar, dass KiBiz Mumpitz ist. Darum haben wir viel Verständnis für den Protest der Versmolder Erzieherinnen und Erzieher und der vielen Eltern gegen die Pläne der schwarz-gelben Landesregierung, sagt Liane Fülling. Es gebe ernsthafte Anzeichen, dass man sich in Düsseldorf den Protesten nicht mehr verschließen könne. Das sei eine erste gute Nachricht auch für die vielen Versmolderinnen und Versmolder, die gegen die Reformpläne protestiert hatten. Die Versmolder SPD werde sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass Veränderungen in Düsseldorf nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.