
Mehr Personal in der Jugendarbeit wünscht sich die Versmolder SPD. Dabei sieht sie auch den Kreis Gütersloh, der für die Jugendhilfe in Versmold zuständig ist, in der Pflicht. Daher möchte die SPD in den nächsten Monaten die Chancen für weitere Aktivitäten ausloten. Es ist leicht, immer wieder mit dem Finger auf Jugendliche zu zeigen, wenn Sachbeschädigungen wieder einmal überhand nehmen, sagt Fraktionsvorsitzende Liane Fülling, die zugleich auch für die SPD im Kreistag ist. Wer sich aber ausschließlich auf Jagdszenen mit Ordnungskräften und Jugendlichen auf Schulhöfen konzentriert, wie es in der Vergangenheit in Versmold oft der Fall war, der weicht dem eigentlichen Problem aus. Deshalb freue sie sich über den seit einiger Zeit im Versmolder Rathaus eingeschlagenen Weg, bei den Angeboten für die Jugendarbeit nach Veränderungsmöglichkeiten zu suchen. Der Jugendkonvent, zu dem Bürgermeister Thorsten Klute Ende letzten Jahres alle Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren eingeladen hatte und dessen Ergebnisse zum Teil bereits jetzt umgesetzt sind, war ein guter Anfang für Veränderungen. Wenn weitere Maßnahmen nur mit zusätzlichem Personal zu verwirklichen seien, dann müsse man sich dem stellen, so Liane Fülling.