Versmolder SPD will bestmögliche Förderung für Kinder

In ihrer Fraktionssitzung am 12.03. einigte sich die Versmolder SPD darauf, der Empfehlung der Steuerungsgruppe und damit dem Verwaltungsvorschlag zur Strukturierung der Grundschullandschaft in Versmold grundsätzlich zu folgen, es sei denn, die Eltern der Grundschülerinnen und Grundschüler in Bockhorst sprechen sich deutlich für eine andere Variante aus. Dieser Weg erscheint der Versmolder SPD für die Kinder sicherer und in der Praxis auch leichter umzusetzen zu sein.

Gleichzeitig regen die Sozialdemokraten an, das Gespräch mit der Landesregierung zu suchen, da das neue Schulgesetz zurzeit weitergehende Überlegungen verhindert. "Wir können uns für Versmold auch sehr gut eine große Lösung vorstellen", sagt Jan Ziervogel, Sprecher der SPD im Jugend-, Kultur und Schulausschuss und stellv. Fraktionsvorsitzender, "das hieße eine Stammschule und weitere Standorte in den Ortsteilen."

Fraktionsvorsitzende Liane Fülling begründet dieses mit den Kindern, die ihr am Herzen liegen: "Für unsere Kinder wäre das die beste Lösung, da dadurch ein veränderter Lehrerschlüssel und somit eine größtmögliche Förderung unserer Kinder gegeben wäre." Leider greift in dieser Hinsicht das Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen zu kurz. Diese Möglichkeit ist nicht vorgesehen. Gleichwohl gilt es auszuloten, ob dieses Denkmodell nicht in Form eines Modellprojektes für den ländlichen Raum umzusetzen ist.